Es ist eine Vielzahl an Entscheidungen, die im Planungsprozess zu treffen sind. Jeder architektonische Entwurf fordert tiefe Analysen der vorliegenden Gegebenheiten, inklusive Auswertung und Beurteilung. Lösungsansätze für Probleme sind meist der zentrale Punkt eines Gebäudeentwurfs. Ständig sind Einflüsse verschiedenster Art zu beachten und sinnvoll zu vereinen. Auf Basis der Analyse folgt das Aufstellen grundsätzlicher Regeln, die sich strikt duch den Entwurf ziehen sollen. Ausreichend Spielraum für Anpassungen und Veränderungen muss gegeben sein, damit auch Änderungen im laufenden Entwurf mit kleinen Auswirkungen auf umgebende Bereiche möglich sind. Diese Flexibilität zieht sich durch alle Stadien des architektonischen Arbeitens, um Resilienz su bewahren. Beginnend beim Entwerfen auf städtebaulichem Maßstab, wobei der Einfluss alltäglicher Gewohnheiten mit enormer Sensibilität anzugehen ist. Weitergeführt bis ins Detail der Fassadengestaltung mit der Integration zukunftsfähiger Methoden für ein nachhaltiges Bauen, das die gestalterische Intention nicht zurückweist, sondern im Einklang unterstützt. 
Wichtig ist mir als Gestalter, ein stimmiges Gesamtkonzept zu kreieren. Ein Augenmerk ist auf Nachhaltigkeit zu legen, wobei ein kurzzeitiges „green washing“ keineswegs das Ziel ist. Vereint mit Wirschaftlichket soll beständige Qualität geschaffen werden. Eine Architektur, die vorhandene Möglichkeiten maximal ausschöpft. Ästhetik, die inspiriert. Ein Raumempfinden, das Wohlfühlen schafft.
Worin liegt also die Aufgabe des Architekten? 
In der Offenlegung einer individuell ganzheitlichen Lösung.